Die Theologischen Fachbereiche,
die Katholische Hochschulgemeinde (KHG),
die Evangelische Studentengemeinde (ESG)
und das Studium generale
laden im Rahmen der Veranstaltungsreihe

2000 Jahre Jesus

zu folgendem Vortrag ein:
 

Prof. Dr. Klaus Berger (Heidelberg)

Was man über Jesus wissen kann
Donnerstag, 27. April 2000, 18.15 Uhr
Hörsaal P 4 (Philosophicum)

Wendet man übliche wissenschaftliche Maßstäbe an, so läßt sich über Jesus nur wenig sagen. Man tut hier am besten, wenn man Jesus vom Judentum (das freilich seit langer Zeit hellenisiert war) und besonders von den Qumrantexten her versteht. Hier ist der Ort von Formgeschichte, Religions- und Sozialgeschichte. Auch hat historische Psychologie hier an Bedeutung gewonnen. Unterscheidungen in „echtes“ und „unechtes“ Gut sind dagegen kaum durchzuhalten. Einige Quellen erfordern eine spezielle methodische Anstrengung, wenn mystische Erfahrungen und ihre Zeugen geschildert werden. Hier geht es dann um eine besondere Art von Faktizität, vor der die Maßstäbe E. Troeltschs versagen.

Prof. Dr. Klaus Berger, geb. 1940 in Hildesheim, Habilitiation in Hamburg, Dozent in leiden, seit 1974 Professor für Neues Testament in Heidelberg. 1999: Sexauer Gemeindepreis. Schwerpunkte: Religionsgeschichte, Methodenlehre, Hermeneutik, umsetzung der Botschaft für heutige Menschen.


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Das Projekt wurde erstellt von Caroline Schertz 2000 Jahre Jesus