Dr. Gerhard Emrich (Bochum)
THS NUCTAS NIBELOUGGOI
»Der Nacht Nibelungen«
Nordländer in der griechischen
Dichtung
Montag, 2. Juli 2001, 18.15 Uhr
Hörsaal P 3 (Philosophicum)
Nicht so sehr die Präsentation der vielfältigen literarischen Beziehungen und Abhängigkeiten griechischer Dichter und Prosaiker des 19. und 20. Jahrhunderts von ihren nordeuropäischen Vorgängern und Zeitgenossen ist Gegenstand des Vortrags, sondern der Blick von Griechen auf die Nordländer, wie er sich in der Lyrik verschiedener zeitlicher Epochen eher atmosphärisch manifestiert. »Nordländer« bezeichnet dabei sowohl den geographischen Ort als auch die Menschen, die sich dort jeweils befinden. Das Hauptaugenmerk wird hierbei auf Deutschland gerichtet sein. Dass diese Beziehung vor allen Dingen von der gemeinsamen Historie geprägt sein wird, nimmt nicht wunder.
Dr. Gerhard Emrich, Studium der
Klassischen Philologie, der Neugriechischen und Byzantinischen Philologie
und der Theologie in Marburg, Frankfurt am Main und Bochum, Promotion 1973
mit einer Arbeit über die antiken Metaphern im lyrischen Werk des
griechischen Nationaldichters Kostis Palamas, lehrt am Institut für
Neugriechische und Byzantinische Philologie der Ruhr-Universität Bochum.
Publikationen zur neugriechischen und späteren byzantinischen Literatur,
Verfasser eines (noch nicht erschienenen) zweisprachigen Wirtschaftswörterbuchs,
Übersetzungen aus dem Neugriechischen.
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