und das Studium generale
laden zu folgendem Vortrag
ein
Dr. h.c. Johannes Gerster
Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung
in Jerusalem
IST FRIEDEN IN NAHOST
MÖGLICH?
Donnerstag, 12. Juli 2001, 1815 Uhr,Hörsaal N3 (Muschel)
Mit dem Ausbruch der Al-Aksa Intifada Ende
September 2000 zerbrach die Hoffnung auf einen zeitnahen Frieden in Nahost,
eine Hoffnung, die seit dem Oslo-Friedensprozess gewachsen war.
Seit neun Monaten wächst der Hass,
erschüttern Bombenattentate ebenso wie hinterlistige Mordanschläge
durch Heckenschützen immer wieder die Menschen in Israel. Das israelische
Militär schlägt hart, viele meinen allzu hart zurück. Kein
Tag, der kein Menschenleben kostet. Die Gewaltspirale dreht sich nach oben.
Kaum Hoffnung auf Beruhigung der Lage, kein Vertrauen in die handelnden
Politiker vor Ort.
Und dennoch gibt es vielfältige Versuche,
die streitenden Parteien wieder an den Verhandlungstisch zurück zu
bringen. Internationale Organisationen wie die Konrad-Adenauer-Stiftung
führen unter schwierigsten Bedingungen israelisch-palästinensische
Gemeinschaftsprojekte weiter, fungieren als Katalysator zwischen den Fronten.
Dr. h.c. Johannes Gerster, studierter
Jurist, 1977-94 Mitglied des Deutschen Bundestages, 1993-97 CDU-Landesvorsitzender
Rheinland-Pfalz und Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,
ist seit 1997 Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem.
Die Universität Mainz verleiht
Dr. h.c. Johannes Gerster in Würdigung seiner Verdienste um die Universität
Mainz und seines herausragenden persönlichen Einsatzes, insbesondere
als langjähriges Mitglied und als stellvertretender Vorsitzender des
Hochschulkuratoriums, und in Anerkennung seines engagierten Wirkens für
die deutsch-jüdische Zusammenarbeit in der Senatssitzung am 13. Juli
2001, 1500 Uhr, (NatFak, Becherweg 21, 7. Stock) die Diether von Isenburg-Medaille.
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