und da Studium generale
laden zu folgendem Vortrag ein:
Prof. Dr. Ulrich Wagner (Marburg)
Fremdenfeindlichkeit in Deutschland
Donnerstag, 5. Juli 2001, 16.15 Uhr
Raum 03-428, Psychologisches Institut,
Staudingerweg 9 (3. Stock)
Deutschland ist, anders als dies von politischer Seite oft behauptet wird, kein fremdenfreundliches Land. Anahnd von empirischen Arbeiten kann gezeigt werden, dass die Einstellungen zu ethnischen Minderheiten im europäischen Vergleich nicht sehr positiv sind und das es systematische alltägliche Diskriminierung gibt. Auch Untersuchungen zu den Akkultuartionserwartungen von Seiten der deutschen Bevölkerung an Zuwanderer deuten auf ein Konfliktpotential hin. Diskutiert werden empirische Untersuchungen zur Erklärung von Fremdenfeinlichkeit. Aufgegriffen werden sollen vor allem Befunde zu den Auswirkungen direkter Intergruppenkontakte auf gegenseitige Einstellungen. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion möglicher politischer Maßnahmen zur Prävention und zum Abbau von Vorurteilen.
Prof. Dr. Ulrich Wagner, Professor für Sozialpsychologie an der Phiipps-Universität Marburg. Sein Arbeitsfeld ist die Analyse von Intergruppenbeziehungen und -konflikten. Anwendungsfelder sind ethnische Gruppen, die Beziehung zwischen den Geschlechtern und Intergruppenbeziehungen in Organisationen.
Nächster Vortrag in der Reihe:
Die Erblichkeit psychischer
Eigenschaften - ein Phantom
Prof. Dr. Manfred Velden (Osnabrück)
Donnerstag, 17. Mai 2001, 16.15 Uhr
Psychologisches Institut
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