Im Rahmen des Themenschwerpunktes

Virtuelle Welten

lädt das Studium generale zu folgender Veranstaltung ein:
 
 

Prof. Dr. Martin Reiser (Sankt Augustin)

Virtuelle Welten

in Film und Computerspielen

Dienstag, 23. April 2002, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)
 
 

Die Erzeugung virtueller Welten, insbesondere virtueller Akteure hat sich seit dem ersten "Jurassic Park" stark entwickelt. Photorealistische animierte Wesen treten zusammen mit realen Schauspielern auf und integrieren sich nahtlos in real aufgenommene Szenen oder spielen in vollkommen künstlich hergestellten Welten. Techniken der Computergraphik und Animation in der Produktion von Filmen werden vorgestellt.

Während die Menschen die neuen Filme lieben, scheinen sie die Interaktion in Computerspielen noch interessanter zu finden. Im Jahr 2000 haben die Umsätze der Spiele zum ersten mal mit den Kinokassen gleichgezogen. Technologische Herausforderungen der Spieleindustrie, speziell der Weg zu intelligenten Akteuren und virtuellen Menschen werden skizziert und ein Ausblick auf kommende Entwicklungen gegeben.

Prof. Dr. Martin Reiser: Studium der Elektrotechnik an der ETH Zürich, Promotion 1971. Beschäftigt ab 1972 in IBM Forschungszentren in Yorktown Heights, New York und San Jose, California. 1979 Rückkehr nach Zürich als Leiter der Abteilung für Kommunikationswissenschaften und Informatik des IBM Forschungslabors Zürich, ab 1986 Direktor des IBM Forschungslabors. Unter seiner Führung ging der Nobel-Preis für Physik zweimal in Folge an diese Einrichtung. Seit 1997 ist Martin Reiser Direktor des heutigen Fraunhofer Instituts für Medienkommunikation in Sankt Augustin. Er erhielt fünf IBM Outstanding Innovation Awards und 1991 den IEEE Koji Kobayashi Award for Computers und Communications. Er ist Mitglied der Schweizer Akademie für Ingenieurwissenschaften und seit 1998 Honorarprofessor der Universität Köln.

Nächste Veranstaltung in dieser Reihe:

Ulrich Bockholt (Darmstadt)

Virtuelle Welten, Erweiterte Realitäten und ihre Anwendung in der Medizin

Dienstag, 14. Mai 2002, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)