Ringvorlesung, 14tägl., dienstags, 18.00 - 20.00 Uhr
In der Virtualität, der möglichen
Wirklichkeit, scheint alles möglich zu sein – in die Weite des
Weltraums einzutauchen, in die Tiefe der Unterwasserwelt und in das Innere
des menschlichen Körpers. Computersimulierte "Virtuelle Welten" entwickeln
sich durch neue Projektions- und Interaktionsmethoden zu wichtigen Instrumenten
für Forschung und Anwendung. Virtuelle Realität mit neuartigen
Mensch-Maschine-Schnittstellen und die Simulation von Wirklichkeit verändern
aber auch unsere Umwelt und unser soziales Verhalten. Wo liegen die Grenzen
zwischen künstlicher und natürlicher Welt, wenn seit Mitte der
neunziger Jahre Virtuelle Realität und reale Bilder zur sogenannten
Erweiterten Realität verschmolzen werden? Gibt es eine reale Realität
und eine virtuelle Realität? Anhand von Beiträgen aus Informatik,
Biologie, Architektur oder Theologie sollen Technik und Anwendung, Auswirkungen
und Visionen und nicht zuletzt soziale und philosophische Aspekte "Virtueller
Welten" diskutiert werden.
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