Im Rahmen des
Themenschwerpunktes
Die Macht der Faszination
lädt das Studium generale zu folgender
Veranstaltung ein:
Prof.
Dr. Fulbert Steffensky
(Hamburg)
Zum
religiösen Glauben assoziiert man eher Pflicht, Last, Freudlosigkeit und Ernst.
Aber eine Weltinterpretation, in der Wahrheit und Schönheit getrennt sind, kann
auf Dauer nicht überzeugen. Schönheit ist dabei nicht so sehr eine
formalästhetische Kategorie, obwohl inhaltliche Schönheit auch immer als
Formenschönheit erscheint. Schön ist eine religiöse Tradition, insofern sie
Modelle der Freiheit, des Rechts und der Würde überliefert, in denen Menschen
sich bilden und ihre Grundwünsche an das Leben bewahren.
Prof.
Dr. Fulbert Steffensky, geb. 1933, Professor für
Religionspädagogik im Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Universität
Hamburg. Studium der katholischen und evangelischen Theologie. Fulbert
Steffensky war 13 Jahre Benediktinermönch in der Abtei Maria Laach.
Wichtigste Veröffentlichungen des
Referenten:
·
Gott und Mensch – Herr
und Knecht? Autoritäre Religion
und menschliche Befreiung im Religionsbuch. Hamburg 1973
·
Feier des Lebens.
Spiritualität im Alltag. Stuttgart 1984
·
Wo der Glaube wohnen
kann. Stuttgart 1989
· Das Haus, das die Träume verwaltet. Würzburg 1998
Zusammen mit Dorothee Sölle:
·
Nicht nur Ja und Amen.
Von Christen im Widerstand. Stuttgart 1983
·
Wider den Luxus der
Hoffnungslosigkeit. Freiburg 1995
·
Zwietracht in Eintracht.
Ein Religionsgespräch. Zürich 1996
Nächste
Veranstaltung in dieser Reihe:
Prof. Dr. Klaus
Hansen (Mönchengladbach)
Donnerstag, 4.
Juli 2002, 17.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)