Mittwoch, 2. Juni 2004, 19.30 Uhr

Katholische Hochschulgemeine St. Albertus, Saarstr. 20

 

„Horror vacui“ – Bach als Bearbeiter

italienischer Kompositionen

 

Gesprächskonzert mit Studierenden des Fachbereichs Musik

 

Leitung und Einführungsvortrag

Prof. Dr. Jürgen Blume (Hochschule für Musik)

 

Marina Russmann, Sopran; Tijana Grujic, Alt

Jochen Kleinschmidt und Dorottya Ujlaky, Soloviolinen

Streicher des Fachbereichs Musik

Christian Bonath, Orgel

 

In dem Konzert werden Vivaldis Konzert für 2 Violinen und Streichorchester a-Moll aus der Sammlung „L’Estro Armonico“ mit der Orgelbearbeitung von Johann Sebastian Bach verglichen. Weiterhin werden Teile aus Pergolesis „Stabat mater“ Bachs deutschsprachiger Bearbeitung „Tilge Höchster, meine Sünden“ (Psalm 51) gegenüber gestellt. Dabei wird der Einfluss der Italiener auf Bachs Stil ebenso deutlich wie Bachs Angst vor der Leere, wenn er statische Klangflächen mit einer größeren rhythmischen, kontrapunktischen und teilweise harmonischen Ereignisdichte belebt. Wird die Musik dadurch entsinnlicht?

 

Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Blume, Hochschule für Musik, Universität Mainz