Donnerstag, 3. Juni 2004, 14 Uhr
Universität, Alte
Mensa, Atrium maximum, Becherweg 5
„Italien hat mir die Augen geöffnet...“
Jacob Burckhardt und Italien
Am Beispiel von
Reisen und Werken Jacob Burckhardts (1818–1897), der als Begründer der
Kulturgeschichtsschreibung und Wegbereiter der modernen Kunstgeschichte gilt, können
die Italienerfahrungen im bildungsbürgerlichen
Kontext des 19. Jahrhunderts exemplarisch aufgezeigt werden. Neben dem Cicerone ist Die Cultur der Renaissance in Italien Jacob Burckhardts
zweiter Schlüsseltext für die Beziehungen zwischen dem deutschen und
italienischen Kulturraum. Dieses Buch hat für mehr als ein Jahrhundert die
allgemeinen Vorstellungen Italiens in den Jahrhunderten des Übergangs vom
Mittelalter zur Moderne bestimmt.
14.15
Uhr Prof. Dr. Andreas Cesana
(Mainz)
Einführung
14.30
Uhr Prof. Dr. Maurizio Ghelardi
(Pisa)
„Italien
ist das Land, in dem die Pflanze 'Mensch' besser als anderswo ausfällt“:
Anthropologie
und moderne Individualität in der 'Cultur der
Renaissance in Italien'
15.30
Uhr Prof. Dr. Hiroyuki Numata (Sendai, Japan)
Ein
ostasiatisches Echo der 'Cultur der Renaissance in
Italien'
16.30
Uhr Kaffeepause
17.00
Uhr „Schule des Genusses.“
Tonbildschau
mit historischen Fotografien aus Jacob Burckhardts Fotosammlung
und
Zitaten aus seinen Werken
17.30
Uhr Prof. Dr. Dethard von Winterfeld (Mainz)
Der
Dom von Siena aus der Sicht Jacob Burckhardts und der neueren Forschung
19.00
Uhr Prof. Dr. Kurt Flasch
(Bochum/Mainz)
Die Kultur
der Renaissance in Italien bei Jacob Burckhardt und danach
Mit anschließendem
Empfang
Kontakt: Prof. Dr. Andreas Cesana, Studium
generale, Universität Mainz