Im Rahmen des Themenschwerpunktes

Umbruch: Tradition und Wandel in Deutschland

lädt das Studium generale zu folgendem Vortrag ein:
 

Die Parteien nach der Bundestagswahl
zu folgendem Vortrag ein:

 
Dr. Jürgen R. Winkler (Mainz)
Liberales Korrektiv ohne Unterbau?
Die FDP im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland
Montag, 5. Juli 1999, 19.15 Uhr,
Hörsaal P 5 (Philosophicum)

 

Die Bundestagswahl 1998 hat die Situation der FDP im Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland grundlegend verändert. Nach 29 Jahren ununterbrochener Regierungszugehörigkeit ist sie aus dem Zentrum der Macht verdrängt worden. Da in den vergangenen drei Jahrzehnten stillschweigend die These galt, das politische Überleben der FDP sei nur als Regierungspartei möglich, äußern die Angehörigen der "liberalen" politischen Klasse berechtigte Zukunftszweifel. Der Vortrag fragt nach dem Spezifikum der FDP im deutschen Parteiensystem, diskutiert ihre alte und neue Rolle und zeigt die wesentlichen Strukturprobleme der "Liberalen" auf.

 
Dr. Jürgen R. Winkler ist AR am Institut für Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität. Nach mehrjähriger Berufsausbildung (Maschinenschlosser) erwarb er auf dem Zweiten Bildungsweg das Abitur und studierte Politikwissenschaft an der FU Berlin. Für seine Dissertation über die gesellschaftliche Verankerung der liberalen Parteien erhielt er den Ernst-Reuter-Preis 1994.

 
Wichtigste Publikationen des Referenten über liberale Parteien:

Nächster Vortrag in dieser Reihe:

Dienstag, 6. Juli 1999, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)
Prof. Dr. Jürgen W. Falter Mainz)
Dipl.-Pol. Harald Schoen (Mainz)
Die deutschen Wähler von 1998 – mobiler, flexibler und unberechenbarer?
Ein Blick auf 50 Jahre bundesrepublikanische Wahlgeschichte


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