ERFORSCHUNG DES SEHENS
Die Akademie für Bildende Künste
in Zusammenarbeit mit dem Dommuseum Frankfurt a. M.
sowie dem Fachbereich Medizin
und das Studium generale
laden zu folgender Ausstellung ein:
MEINE KAMERA -
MEINE BERGE
Eine Ausstellung von Heike Gallmeier
im Arsenal HKM 1 - Raum für Kunst im Verfügungsgebäude für
Forschung und Entwicklung, Obere Zahlbacher Straße 63
(Zugang gegenüber der Einfahrt zum Klinikum in der Langenbeckstraße)
Die Ausstellung "MEINE KAMERA
- MEINE BERGE" von Heike Gallmeier setzt die Reihe der Veranstaltungen
in dem im Juli 2002 gegründeten Ausstellungsraum für Gegenwartskunst
"Arsenal HKM 1" fort. Grußworte zur Eröffnung der Ausstellung
sprechen Prof. Dr. med. Jörg Michaelis (Präsident der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz), Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban (Dekan des Fachbereichs Medizin der Universität
Mainz), Prof. Dieter Brembs (Dekan der Akademie für Bildende Künste
der Universität Mainz) und Prof. Friedemann Hahn (Arsenal HKM 1, Akademie
für Bildende Künste der Universität Mainz). In die Ausstellung
führt Dr. August Heuser (Direktor des Dommuseums Frankfurt am Main) ein.
Heike Gallmeier ist eine Künstlerin der allerjüngsten Künstlergeneration.
In ihren großformatigen Fotoarbeiten, in ihren Video- und Filmarbeiten
erforscht sie, selbstinszenierend und indem sie Bilder aus der Geschichte und
vor allem der Kunstgeschichte nachstellt, die illusionären Eigenschaften
von Bildern: "Heike Gallmeier verwandelt den Raum ihres Ateliers immer
wieder in einen anderen, gemalten Raum nach Bildern, die sie auf Fotos oder
in Bildern der Kunstgeschichte findet. Als die Hauptdarstellerin inszeniert
sie sich selbst und wird so Teil der Malerei, die schließlich als Photographie
und neuerdings in der Arbeit Die Verlassene nach dem gleichnamigen
Bild von Sandro Botticelli auch als Videofilm überdauert. Die Reproduktion
eines historischen Kunstwerks oder Bildes bekommt mit ihren Arbeiten in der
Gegenwartskunst eine neue Dimension der Wahrnehmung und damit eine eigene, vielschichtige
Aura. Ihre künstlerische Fragestellung gilt der Verbindlichkeit einer Inszenierung,
die das historische Bild in eine gegenwärtige künstlerische Wahrnehmung
überführt." (Werner Meyer, Erforschung des Horizonts, 2001).
Heike Gallmeier, geb. 1972 in Berlin, studierte an der Akademie für
Bildende Künste der Universität Mainz und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
1999 erhielt sie den Kunstpreis "junger westen" der Stadt Recklinghausen
für Malerei. Seit 2002 hat sie einen Lehrauftrag an der Akademie für
Bildende Künste der Universität Mainz. Heike Gallmeier lebt und arbeitet
in Berlin.
Das Dommuseum Frankfurt am Main zeigt im Laufe des Jahres 2003 eine weitere
Ausstellung
mit Arbeiten von Heike Gallmeier.
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