Im
Rahmen der Ausstellung
laden
das Landesmuseum Mainz
und
das Studium generale zu folgendem Vortrag ein:
Dienstag,
9. Dezember 2003, 18.15 Uhr
Landesmuseum
Mainz (Große Bleiche 49-51)
Eintritt: 3 EUR, ermäßigt 2 EUR
Nicht weniger als zehn Mal hat Napoleon Bonaparte
zwischen 1804 und 1813 Mainz, die Hauptstadt des Departements Donnersberg, besucht. In diese Zeit fielen die Höhepunkte
und die Niederlagen seiner Regentschaft. Über die Stadtentwicklung und die Lage
der Bevölkerung unterrichten die Berichte des Präfekten des Departements Donnersberg, Jeanbon St. André. Der militärpolitische
Aspekt steht darin zwar im Vordergrund (Mainz als wichtiger Vorposten!), doch
werden auch die Probleme der Stadt angesprochen und der Versuch gemacht, die
Bevölkerung als Franzosenanhänger erscheinen zu lassen. Es sollte der Eindruck
entstehen, dass die Mainzer den Kaiser als imposante Persönlichkeit anerkannten
und sich mit ihm zu identifizieren vermochten. Dem dienten auch – als public relations – die glanzvollen Empfänge und Soiréen.
Prof. Dr.
Helmut Mathy. Studium der Geschichte, Germanistik und Rechtswissenschaften in Bonn,
München, Innsbruck, Wien und Mainz; Forschungsaufenthalt in Paris. Promotion
1959. Tätigkeiten am Historischen Seminar und am Institut für Rechtsgeschichte
in Mainz. 1967 bis 1994 Referent der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Seit 1977
Honorarprofessor im Fachbereich Geschichtswissenschaft der Universität Mainz.
Forschungsschwerpunkt: Geschichtliche Landeskunde im rheinland-pfälzischen
Raum, Wissenschafts-, Geistes- und Kirchengeschichte.
Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Dr.
Anita Auer, Villingen-Schwenningen
Frisur à l’Antique
und Robe Grecque: Die Mode im Zeitalter Napoleons
Dienstag,
16. Dezember 2003, 18.15 Uhr, Landesmuseum Mainz