Im Rahmen der Ausstellung

 

Beutekunst unter Napoleon

Die „französische Schenkung“ an Mainz 1803

 

laden das Landesmuseum Mainz

und das Studium generale zu folgendem Vortrag ein:

 

Heide-Marie Vonderheit, Mainz

 

Nur Oomberaasch mit dem Bagaasch.

Französisch im Mainzer Dialekt

 

Dienstag, 3. Februar 2004, 18.15 Uhr

Landesmuseum Mainz (Große Bleiche 49-51)

 

Eintritt: 3 €, ermäßigt 2 €

 

 

Dass „Fisimatenten“ von der Aufforderung zum Besuch eines (französischen) Soldatenzeltes herstammen, weiß jeder: Visite ma tente! Aber dies ist nicht der einzige Ausdruck, den die Franzosen den Mainzern während der Belagerung 1792/93 und vor allem in der Zeit des französischen „Mayence“ (1797-1814) in den Mund gelegt haben. Der Mainzer Dialekt hat die fremden Wörter in ganz eigener Weise interpretiert und nicht selten haben die importierten Ausdrücke ganz neue Bedeutungen angenommen. In Gedichten und Geschichten in Mainzer Mundart erhalten Sie Aufschlüsse von der heiteren Art über den französischen Einfluss auf Mainzer Sprache und Fastnacht.

 

 

Heide-Marie Vonderheit ist in der Meenzer Fassenacht mit ihren Auftritten für das CKV-Fauenkomitee der „Bretzenummer Böbbcher“ längst eine Institution. Seit über 30 Jahren zählen ihre von Wortwitz und Sprachakrobatik geprägten Auftritte zum festen Bestandteil der fünften Jahreszeit. Im profanen Leben war sie lange als Industrie­kauffrau tätig. 2002 hat sie sich im Bereich Ernährung und Körperpflege selbständig gemacht.

 

 

 

 

Nächster Vortrag in dieser Reihe:

Heidrun Thate M.A., Paris

Mit Moselwasser getauft. Die Geburt der Mainzer Gemäldegalerie

Dienstag, 10. Februar 2004, 18.15 Uhr, Landesmuseum Mainz