Studium generale: Mainzer
Universitätsgespräche WS 2003/04
Bücher der Weisheit – Lehren fürs Leben
Prof. Dr. Kurt Flasch
(Bochum/Mainz)
Meister
Eckharts
«Buch der
göttlichen Tröstung»
Mittwoch, 7. Januar 2004,
18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)
Meister Eckhart, geboren um 1260 in Hochheim
bei Gotha, gegen 1328 in Avignon gestorben, war einer der bedeutendsten Denker
der Zeit um 1300. Er heißt "Meister", weil er Magister, d. h.
Professor an der Universität von Paris war. Außer seinem großen lateinischen
Lebenswerk hat er den Versuch gemacht, seine Einsichten in deutscher Sprache den
Laien zugänglich zu machen. Wir besitzen von ihm außer deutschen Ansprachen
auch den Traktat, der später den Titel bekam: Buch der göttlichen Tröstung.
Hier entwickelt Eckhart seine Philosophie/Theologie der Weisheit und der
Gerechtigkeit; er setzt sie in Beziehung zu Unglück und Leid.
Prof. Dr. Kurt Flasch: von 1970 bis zur Emeritierung 1995 Professor für Philosophie an der
Ruhr-Universität Bochum. Hauptarbeitsgebiet: Geschichte des philosophischen
Denkens von 400 bis 1600. Mitglied der Römischen Akademie der Wissenschaften (Accademia Nazionale dei Lincei), der Toskanischen
Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Florenz (La Colombaria) und der Deutschen Akademie für Sprache und
Dichtung in
Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Prof. Dr. Rudolf G. Wagner
(Professor für Sinologie, Ruprecht-Karls-Universität
Heidelberg)
Die Unhandlichkeit des Konfuzius – Chinesische
Lektüren der «Gespräche» (Lunyu)
Mittwoch, 14. Januar 2004, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)