Dipl.-Psych. Claudia Kröper (Schifferstadt)
Drogen und Strafvollzug:
Erfahrungsbericht aus einer Jugendstrafanstalt
Mittwoch, 6. Januar 1999, 17.15 Uhr,
Hörsaal N 3 (Muschel)
"... am Ende steht der Knast." Wie inhaftierte
männliche Jugendliche ihre Erfahrungen mit Drogen beschreiben, die
Wechselwirkungen zwischen Drogenkonsum und Straffälligkeit sowie die
Bedeutung der Mauern für die eigene Selbstbegrenzung wird beispielhaft
dargestellt. Daten und Fakten zum Umfang des Drogenproblems in der Jugendstrafanstalt
Schifferstadt und der therapeutische Umgang mit den drogengefährdeten
Inhaftierten sollen einen Einblick in die konkrete Alltagswirklichkeit
einer modernen Jugendstrafanstalt ermöglichen.
Dipl.-Psych. Claudia Kröper,
Jahrgang 1960. Studium der Psychologie in Landau und Mannheim. Von 1986–89
wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten am
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Seit 1989 als
Psychologin im Strafvollzug tätig, zunächst in der Sozialtherapeutischen
Anstalt Ludwigshafen, ab 1991 in der damals neu errichteten Jugendstrafanstalt
Schifferstadt. Als Anstaltspsychologin und anstaltsinterne Drogenberaterin
kennt sie die Problematik von inhaftierten jugendlichen Drogenabhängigen
und -gefährdeten aus eigener mehrjähriger Praxis.
Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Prof. Dr. Jürgen Jage (Mainz)
Morphin zur Schmerztherapie – Macht das
süchtig?
Mittwoch, 13. Januar 1999, 17.15 Uhr,
N 3 (Muschel)
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