Im Rahmen des Themenschwerpunktes


DIE RÖMER UND IHR ERBE
FORTSCHRITT DURCH INNOVATION UND INTEGRATION


lädt das Studium generale zu folgendem Vortrag ein:

 

PD Dr. Lukas Clemens (Mainz/Trier)


Tempore Romanorum constructa
Zur Nutzung und Wahrnehmung antiker Überreste
nördlich der Alpen während des Mittelalters


Dienstag, 8. Juli 2003, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)


Nicht nur in den mediterranen Kulturlandschaften sondern auch an der Peripherie des einstigen Imperium Romanum haben die steinernen Überreste römischer Niederlassungen das Erscheinungsbild von Stadt und Land noch über ein halbes Jahrtausend nach dem Untergang dieses einstigen Weltreiches nachhaltig geprägt. Der Vortrag rekonstruiert den vorhandenen Bestand antiker Hinterlassenschaften nördlich der Alpen und fragt nach ihrer Bedeutung für das Bewusstsein der zwischen beziehungsweise in den Ruinen lebenden Menschen während des Mittelalters.
PD Dr. Lukas Clemens, geb. 1961 in Düsseldorf. Studium der Fächer Geschichte und Germanistik an der Universität Trier, Juli 1988 Magister Artium. August 1988 bis Juni 1989 Wiss. Mitarbeiter im SFB 235 an der Universität Trier im Teilprojekt "Die Städte des Maas-Moselraumes im Herrschafts- und Sozialgefüge während des hohen und späten Mittelalters im Vergleich". Juli 1989 bis Juni 1991 Promotionsstipendiat der "Studienstiftung des Deutschen Volkes", August 1991 Promotion, Thema der Arbeit: "Trier - Eine Weinstadt im Mittelalter" (1993 im Druck erschienen). Juli 1991 bis Mai 1993 Wiss. Mitarbeiter im Rahmen des Trierer SFBs im Projekt "Weinbau und andere Sonderkulturen an der Mosel und ihren Nebenflüssen vom 13. bis 16. Jahrhundert". Juni bis November 1993 Wiss. Assistent im Fach Mittelalterliche Geschichte an der Universität Trier. Seit Dezember 1993 Kustos am Rheinischen Landesmuseum Trier für die Referate Mittelalterarchäologie und Trierer Stadtarchäologie sowie nachantike Numismatik. November 2000 Habilitation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Thema der Arbeit: "Tempore Romanorum constructa. Zur Nutzung und Wahrnehmung antiker Überreste nördlich der Alpen während des Mittelalters" (2003 im Druck erschienen). Verleihung der Venia legendi für das Fach Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften.


Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Prof. Dr. Hans Buchheim (Mainz)
Antike römische Republik und moderner republikanischer Staat
Dienstag, 22. Juli 2003, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)

 

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