Das Historische Seminar IV
und das Studium generale
laden zu folgendem Gastvortrag ein:

 
Prof. Dr. Wolfgang Leonhard (Yale University, New Haven, Conn.)
Vier Stationen meines Lebens:
Sowjetunion – SED-Parteihochschule – Jugoslawien – Oxford
Freitag, 11. Juni 1999, 11 – 13 Uhr
Hörsaal P 1 (Philosophicum)
 
 
 
Prof. Dr. Wolfgang Leonhard, geb. 1921, bekannter Publizist, Rußlandkenner und Professor für Geschichte an der amerikanischen Yale Universität, lebte von 1935 bis 1945 in der Sowjetunion, kam nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Mitglied der "Gruppe Ulbricht" in die sowjetische Besatzungszone. Er lehrte dort von 1947–1949 an der SED-Parteihochschule "Karl Marx". Aus Protest gegen die Herrschaftsmethoden Stalins floh er 1949 in das Jugoslawien Titos und ging ein Jahr darauf in die Bundesrepublik Deutschland. In seinem bekanntesten Buch "Die Revolution entläßt ihre Kinder" (1955) schildert er seinen Lebensweg als Kommunist bis zum geistigen Wendepunkt 1949.
  

Weitere Publikationen des Referenten:


Vorschläge und Kritik zu dieser Seite an Caroline Schertz  Übergeordnete Seite