Studierende und Dozenten des Fachbereichs
Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz spielen Werke von Guillaume
Dufay, Arnold Schönberg, John Cage, Morton Feldman, Steve Reich und
Mathias Spahlinger.
Erinnerung war/ist für die Kunstmusik
des Abendlandes unerläßlich: Ohne Erinnerung keine Verknüpfungsmöglichkeiten
der musikalischen Bezüge und kein Erkennen und/oder Wiedererkennen
der musikalischen Bausteine. Ein jedes hat seine Funktion und ist Teil
eines erkennbaren Ganzen. Wodurch? Wann nicht mehr? Warum hat sich das
geändert? Welche Auslöschungsvorgänge sind denkbar? Welche
Veränderungen ergeben sich durch die immensen Speichermöglichkeiten
durch digitale Medien?
Anhand von Beispielen wird den entstehenden Fragen zwischen "Lob des Gedächtnisschwunds" und Innovatio durch Memoria nachgegangen.
Uwe Rasch: Studium an der Uni Bremen,
der Hochschule für Kunst und Musik, Bremen, in der Kompositionsklasse
von Rolf Riehm, Frankfurt; Stipendiat der Hochschule Bremen; Lehraufträge
am Institut für Musikpädagogik Bremen, schreibt Musik.
Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Montag, 14. Juni 1999, 18.15 Uhr, Hörsaal
N 3 (Muschel)
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Harald Weinrich
(München/Paris)
Privates und öffentliches Vergessen
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