Im Rahmen des Themenschwerpunktes

Erinnern und Vergessen

lädt das Studium generale zu folgendem Vortrag ein:
 
 
Uwe Rasch (Bremen)
Prof. Dr. Klaus Marx (Mainz)
Erinnern – Vergessen,
Speichern – Löschen
Musik und Gedächtnis – Beispiele aus dem 20. Jahrhundert
Montag, 7. Juni 1999, 18.15 Uhr,
Atrium maximum (Alte Mensa)

 
  
Studierende und Dozenten des Fachbereichs Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz spielen Werke von Guillaume Dufay, Arnold Schönberg, John Cage, Morton Feldman, Steve Reich und Mathias Spahlinger.

 
Erinnerung war/ist für die Kunstmusik des Abendlandes unerläßlich: Ohne Erinnerung keine Verknüpfungsmöglichkeiten der musikalischen Bezüge und kein Erkennen und/oder Wiedererkennen der musikalischen Bausteine. Ein jedes hat seine Funktion und ist Teil eines erkennbaren Ganzen. Wodurch? Wann nicht mehr? Warum hat sich das geändert? Welche Auslöschungsvorgänge sind denkbar? Welche Veränderungen ergeben sich durch die immensen Speichermöglichkeiten durch digitale Medien?

Anhand von Beispielen wird den entstehenden Fragen zwischen "Lob des Gedächtnisschwunds" und Innovatio durch Memoria nachgegangen.

 
Uwe Rasch: Studium an der Uni Bremen, der Hochschule für Kunst und Musik, Bremen, in der Kompositionsklasse von Rolf Riehm, Frankfurt; Stipendiat der Hochschule Bremen; Lehraufträge am Institut für Musikpädagogik Bremen, schreibt Musik.

 
Prof. Dr. Klaus Marx ist Professor für Violoncello und Kammermusik am Fachbereich Musik der Universität Mainz.

 
Nächster Vortrag in dieser Reihe:

Montag, 14. Juni 1999, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Harald Weinrich (München/Paris)
Privates und öffentliches Vergessen


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