Die gegenwärtigen Diskussionen zum Suchtthema
leiden nicht selten unter einer einseitigen Wahrnehmung des Suchtphänomens,
indem dieses auf das Drogenproblem reduziert wird. Demgegenüber soll
dieser Themenschwerpunkt, dem auch die Mainzer Universitätsgespräche
gewidmet sein werden, das Phänomen in einem weiten, verschiedene Fachperspektiven
verbindenden Umfang behandeln und aufzeigen, daß Sucht eine anthropologische
Konstante darstellt, die Selbstbefreiung intendiert, aber mit dem Risiko
des Selbstverlusts verknüpft ist.
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