Dr. Theo Jülich (Darmstadt)
Die Elfenbeine der sogenannten Hofschule
Karls des Großen
Mittwoch, 12. Januar 2000, 19.15 Uhr
Hörsaal des Instituts für Kunstgeschichte,
Binger Straße 26
Den unbestrittenen Höhepunkt der karolingischen
Reliefkunst bildet eine Gruppe von rund zwei Dutzend Elfenbeintafeln. Von
Adolph Goldschmidt im Corpus der Elfenbeinarbeiten 1914 zum ersten Mal
zusammengestellt, wurde diese Gruppe in ihrer Zusammensetzung und ihrer
zeitlichen Folge immer wieder diskutiert. Der Vortrag versucht, die Besonderheiten
dieser Gruppe anhand stilistischer und qualitativer Aspekte herauszuarbeiten
und ein neues Modell zur Erklärung der Unterschiede innerhalb der
Gruppe zu entwickeln.
Dr. Theo Jülich, Studium der
Kunstgeschichte und Geschichte in Aachen 1977 bis 1987, am Germanischen
Nationalmuseum in Nürnberg bis 1989, seitdem Leiter der Sammlungen
zur Kunst des Mittelalters am Hessischen Landesmuseum Darmstadt.
Publikationen zu Malerei, Glasmalerei,
Goldschmiedekunst und Elfenbeinarbeiten vor–nehmlich des Hohen Mittelalters.
Beiträge zu karolingischen Elfenbeinen im Ausstel–lungskatalog "799
Kunst und Kultur der Karolingerzeit" (Paderborn 1999).
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