Prof. Dr. habil. Eugeniusz Cezary Król
(Warschau)
Polen und Deutsche um die Wende der
Jahrhunderte – was nun?
Donnerstag, 20. Januar 2000, 18.15 Uhr
Hörsaal P 5 (Philosophicum)
Eine Bestandsaufnahme der schwierigen deutsch-polnischen
Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg: Geschildert wird die Ausgangssituation
nach 1945, die Politik der Annäherung in den 60er Jahren, schließlich
der Kriegszustand in Polen 1981 und das Verhältnis der beiden deutschen
Staaten zur polnischen Frage in den 80er Jahren. Wie gestalten sich die
Beziehungen heute auf der staatlichen und auf der menschlichen Ebene? Was
sollte man unternehmen, um die positive Entwicklung zu verstärken
und um die noch bestehenden Vorurteile zu beseitigen?
Prof. Dr. habil. Eugeniusz Cezary Król,
geb. 1947 in Warschau. 1969 Abschluß des Geschichts–studiums an der
Universität Warschau; 1976 Doktorarbeit zum Thema: Die Haltung des
NS-Okkupanten zum polnischen Schulwesen im Generalgouvernement 1939–1945;
1973–1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Lehrerweiterbildung
Warschau/Posen und am Institut für Edukationsfor–schungen in Warschau;
seit 1993 tätig am Institut für politische Studien der Polnischen
Akademie der Wissenschaften in Warschau; 1999 Abschluß der Habilitation
und Herausgabe der Habilschrift als Buch, das im November 1999 in Polen
preisgekrönt wurde: NS-Propaganda und Indoktrination in Deutschland
1919–1945. Eine Studie über Organisation, Inhalte, Methoden und Techniken
der Massenbeeinflus–sung; 1977 Stipendiat am Institut für Europäische
Geschichte in Mainz.
Weitere Publikationen des Refenten:
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