Das Seminar für Klassische Philologie
und das Studium generale
laden zu folgendem Gastvortrag ein:

 
Dr. Udo Reinhardt (Mainz)
Antike Mythen in der Bildenden Kunst der Moderne.
Highlights zu Homers "Odyssee" und Ovids "Metamorphosen"
(Vortrag mit Lichtbildern)
Donnerstag, 4. November 1999, 17.15 Uhr
Hörsaal N 3 (Muschel)

 
Bildthemen griechischer Mythen finden sich als wesentlicher Teilbereich des antiken Kulturerbes auch noch in zahlreichen Werken der Bildenden Kunst zwischen Moderne und Postmoderne (Plastik, Skulptur; Malerei, Graphik, incl. Karikatur/Werbung; Installationen). Der Vortrag bietet einen ersten Zugang zum Thema an Hauptwerken moderner Malerei und Graphik, z. B. von Giorgio de Chirico, Pablo Picasso, Henri Matisse, Marc Chagall; Salvador Dalí, René Magritte, André Masson, Paul Delvaux; Max Beckmann, Gerhard Marcks, Rudolf Hausner, Wolfgang Mattheuer. – Die thematische Beschränkung auf wesentliche Teilaspekte der "Odyssee" und wichtige Einzelstoffe der "Metamorphosen" (Daphne, Europa, Narziß, Dädalus-Ikarus, Orpheus, Pygmalion) orientiert sich an der allgemeinen rezeptionsgeschichtlichen Wertschätzung gerade dieser beiden Dichtungen in Literatur und Kunst der Gegenwart.

 
Dr. Udo Reinhardt, geb. 1942; Studium Mainz/Tübingen 1961–1968 (Latein: A. Thierfelder, Griechisch: W. Marg, Archäologie: F. Brommer); seit 1968 Universität Mainz (z. Zt. akad. Direktor). Spezialgebiet: Griechischer Mythos in antiker Literatur und Kunst, incl. spätere Rezeption bis zur Gegenwart (Diathek zur Bildtradition: z. Zt. über 45 000 Belege, davon ca. 4000 zur Kunst des 20. Jahrhunderts).

 
Publikation zum Thema:

Griechische Mythen in der Bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts, in: Der antike Mythos und Europa, Berlin 1997 (Ikonographische Repertorien zur Rezeption des antiken Mythos in Europa, Beiheft 2).


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