Im Rahmen des Themenschwerpunktes
Thanatologie – Sterben lernen, Leben gestalten
lädt das Studium generale zu folgendem Vortrag ein:

 
Prof. Dr. Arthur E. Imhof (Berlin)
Sterbekunst ist Lebenskunst – Können uns die neuen Medien dabei helfen?
Donnerstag, 11. November 1999, 18.15 Uhr,
Hörsaal N 6 (Naturwiss. Fakultät)

 
Vor 500 Jahren gab es bei uns einen allgemeinverständlichen Leitfaden in Form von 11 Holzschnitten, gut sterben zu lernen. Ausgehend von der damaligen raffinierten Didaktik wollen wir uns überlegen, ob es nicht an der Zeit wäre, eine neue, ebenfalls wieder allgemeinverständliche Ars moriendi für unsere Tage zu entwickeln.

These: ein "Lebensplan" mit dem Ziel eines erfüllten Lebens (= Ars vivendi) könnte sich als zeitgemäße Ars moriendi bewähren.

Motto: "Menschsein heißt, die von Anfang an in uns angelegte Spannung zwischen Werden, Sein und Vergehen zu akzeptieren, auszuhalten und aushaltend zu gestalten sowie den Tod zur

rechten Zeit auf sich zu nehmen."

Für unsere leseunkundigen Vorfahren waren dramatisch gestaltete Holzschnitte zeitgemäß und medienwirksam; heute können CD-ROMs und WWW eine ähnliche Aufgabe übernehmen. Üben Sie schon mal aufgrund folgender URL: http://www.fu-berlin.de/aeimhof/mainz/ringvorl/intro.htm (= Sterbekunst ist Lebenskunst. - Können uns die neuen Medien dabei helfen?) (1999)

Prof. Dr. Arthur E. Imhof, geb. 1939 in der Schweiz, ist seit 1975 als Professor für Sozialgeschichte der Neuzeit an der Freien Universität in Berlin tätig.

Publikationen des Referenten zum Thema:

Publikationen erfolgen seit 1995 ausschließlich auf CD-ROM und im WWW.

Nächster Vortrag in dieser Reihe:

Montag, 22. November 1999, 18.15 Uhr, Hörsaal N 3 (Muschel)
Prof. Dr. Marianne Gronemeyer (Wiesbaden)
Das Leben als letzte Gelegenheit


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