Prof. Dr. Gerd Otto (Mainz)
Sterben als Voraussetzung für
die Organtransplantation
Montag, 17. Januar 2000, 18.15 Uhr,
Hörsaal N 3 (Muschel)
Die Organtransplantation gehört heute
zum Behandlungskonzept zahlreicher Erkrankungen. Nieren-, Leber-, Herz-,
Lungen- und Pankreastransplantation sind die wichtigsten Transplantationsarten.
In der Regel werden die Organe Hirntoten entnommen. Die Problematik der
Organentnahme, insbesondere die damit verbundene Diskussion zum Tod des
Menschen, sind keinesfalls ausschließlich medizinische Probleme.
Es handelt sich um ein ethisches, philosophisches oder auch gesamtgesellschaftliches
Thema. Ausgehend vom Descartes'schen Dualismus von Geist und Körper
wird der Mensch als Einheit dieser beiden Wesensmerkmale verstanden. Wenn
man sich über den Tod des Menschen und die daraus möglicherweise
ableitbare Rechtfertigung der Organentnahme unterhält, sind im wesentlichen
vier Fragen zu beantworten:
Prof. Dr. Gerd Otto ist Universitätsprofessor
und Leiter der Abteilung für Transplantationschirurgie am Klinikum
in Mainz.
Nächster Vortrag in dieser Reihe:
Montag, 31. Januar 2000, 18.15 Uhr, Hörsaal
N 3 (Muschel)
Prof. Dr. Klaus Feldmann (Hannover)
Sterben und Tod im Wandel
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